Urbanes Ringen mit der Natur

 icon-camera-retro   Die Walser im Alpenraum

Ab dem 13. Jahrhundert wanderten Alemannen aus dem Schweizer Wallis in umliegende Berggebiete, wo freies Land als Lebensraum kultiviert wurde, da es sich aufgrund der Hanglagen und felsigen Böden schwer für bäuerliche Bewirtschaftung eignete, jedoch unter hohem Aufwand im sozialen Verband betreiben ließ.

Noch heute – in den letzten Jahrzehnten wiederbelebt – spricht man Walserdeutsch, was wir in der italienischen Provinz Vercelli (Region Piemont) hören konnten, jedoch nur einzelne Wörter vom Ursprung her erkennbar sind. Es mutet wie wunderliches Italienisch oder Okzidanisch an, was der Altsprache des Ladinischen wiederum näher zu kommen scheint.

Die Siedlungen im Vognatal (Valle Vogna), die hier dargestellt sind, heißen Piane und Peccia. Das Gebiet befindet sich südlich vom Monte-Rosa-Massiv und der westliche Abstieg führt direkt ins Aostatal.

Ausgangspunkt war dieses Rifugio San Antonio di Valle Vogna direkt auf dem Grande Traversata delle Alpi (GTA):

San Antonio di Valle Vogna

Etwa 300 m weiter ging es am Hang hinauf:

Drei Walserhäuser

Haus Nr. 8 in Piane steht zum Verkauf:

Typisch für die Walser-Häuser ist der auf Steinunterbau befindliche Holzaufbau mit den luftigen und durch Latten oder Stangen vor Wind, Regen und Schnee geschützten Korridore ums Haus. Hier wird u.a. Gras, aber auch Wäsche getrocknet.

 

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